Schutz im Netz: Wie Kinder sicher surfen
Kinder sollten im Umgang mit dem Internet besonders geschützt werden. Dazu gehört neben kindersicheren Anwendungen auch, sie für Datensicherheit zu sensibilisieren.
Kinder nutzen schon mit etwa neun Jahren Angebote im Netz. Der frühe Umgang mit digitalen Medien schult sie für später. Umso wichtiger ist es, wenn sie dabei von Beginn an sicher unterwegs sind. Am besten begleiten Sie als Eltern Ihre Kinder bei den ersten Schritten. Sie können ihnen zum einen spannende kind- und jugendgerechte Angebote zeigen und zum anderen dafür sorgen, dass Ihr Nachwuchs auch kritisch im Umgang mit den eigenen Daten ist.
Warum aktive Eltern so wichtig sind
Eltern oder andere erwachsene Bezugspersonen sind aus mehreren Gründen für den Einstieg von Kindern ins Netz eine große Hilfe. Wenn Sie mit Ihren Jüngsten online gehen, haben Sie auch im Blick, was Ihre Kinder so treiben. Sie schützen sie vor Gefahren, etwa Mobbing oder Gewalt. Aber auch extremistische Ansichten oder das sogenannte „Grooming“ – unerwünschte Annäherungsversuche Erwachsener im Netz – sind Gefährdungen. Es hilft überdies, von Beginn an schriftlich Regeln und feste Surfzeiten festzulegen. Als Faustregel gilt eine Stunde pro Lebensjahr in der Woche. Davon ausgenommen sind natürlich Lernzeiten am Rechner. Tablet und Smartphone sollten generell vor dem Schlafengehen im Wohnzimmer bleiben. Das funktioniert noch besser, wenn Eltern mit gutem Beispiel vorangehen.
Gefahren ausschalten – Geräte sichern
Über das Betriebssystem Ihres Rechners können Sie einen eigenen Account für Kinder einrichten. Hier lassen sich Inhalte oder Downloads von Programmen altersgerecht einschränken. Downloads und Installationen sind bei Kindern bis zwölf Jahren Elternsache. Am Browser können Sie ebenfalls Einschränkungen oder Blockierungen einrichten.
Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) empfiehlt zudem das Jugendschutzprogramm JusProg, das nur geprüfte Inhalte zulässt.
Auch auf mobilen Geräten gibt es entsprechende Sicherungen; JusProg gibt es auch als App. Weitere Tipps für die Sicherung von Smartphones finden Sie hier.
Passgenau und jugendfrei: kindgerechte Angebote
Für nahezu jede Gruppe gibt es altersgerechte Angebote. Für Kinder ab vier Jahren eignet sich bereits die Elefantenseite der WDR-Redaktion. Angelehnt an die Sendung mit der Maus, gibt es hier Spiele, Rätsel oder Bastelangebote. Auf der Seite von KIKA findet sich eine große Auswahl an geeigneten Fernsehsendungen für Kinder ab drei, sechs oder zehn. Mit „Mein KIKA“ unterhält der Sender auch eine kindgerechte Community.
Eine kindersichere Suchmaschine ist fragFINN.de. Hier finden junge User*innen Surftipps, News und Videos. Den Kinderbrowser mit rund 11.000 Angeboten gibt es ebenfalls als App für Tablet oder Smartphone. Tipps für Kinder bietet auch www.internet-abc.de. Hier können die Kleinen sogar einen „Surfschein“ machen.
Weitere nützliche Informationen
- Eine mehrfach empfohlene gute Informationsquelle ist die Webseite der Initiative „Schau hin! Was dein Kind mit Medien macht.„.
- Das Bundesjugendministerium (BMFSFJ) hat eine Seite rund um Kinderschutz im Netz eingerichtet. Dort wird auch auf die kostenlosen Broschüren „Familie – digital – stark – Kinderrechte im Netz“ und „Kinder und Onlinewerbung“ verwiesen.
- Wissenswertes für Kinder, Eltern und Multiplikator*innen enthält die Seite Klick-Tipps.
- Das EU-Projekt will mit seiner Webseite Klicksafe die Medienkompetenz von Eltern, Lehrkräften, Kindern und Jugendlichen fördern.
- Weitere Informationen zum sicheren Umgang mit digitalen Medien bietet auch das Serviceportal der Stadt Konstanz.
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