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Online, aber sicher: Datenschutz beim Surfen

Niemand muss dem Internet schutzlos ausgeliefert sein. Wir sagen Ihnen, wie Sie sich und Ihre privaten Daten im Netz besser schützen können – wenige Klicks genügen oft schon.

Datum: 6. Mai 2021 Lesezeit: Kategorie: Allgemein Tags: Datenschutz, Internet, Sicherheit, Tipps und Tricks
Jemand hält ein Smartphone in der Hand. Ein Piktogramm visualisiert Sicherheit im Netz.

Im Internet tummeln sich neben unzähligen Anbieter*innen auch Hacker*innen, Viren und andere Gefahrenquellen. Sie müssen deren Treiben aber nicht tatenlos zusehen. Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Tipps und Empfehlungen, mit denen Sie sich online eine sichere Privatsphäre schaffen. Ganz grundsätzlich gilt: Obacht im Netz – und zu Ihrer Sicherheit auch einmal auf die eine oder andere Gewohnheit verzichten.

 

Bei welchen Angeboten Sie skeptisch sein sollten

Gerade das, was im Netz besonders verlockend ist, hat oft einen Haken. Ein Risikofall sind manche Online-Spiele, etwa „Farmville“ oder zahlreiche kostenfreie Apps fürs Smartphone. Der Nachteil: Beim Installieren und beim Spielen gelangen die Plattformen an persönliche Daten – Ihre und die von Freundinnen und Freunden. Seien Sie bei kostenlosen Angeboten generell vorsichtig. Es gilt der Grundsatz: „Wenn man nichts bezahlen muss, ist man selbst das Produkt.“ Meiden Sie zudem Gewinnspiele, auch hier geht es oft nur um Ihre Daten. Und: Reagieren Sie nicht auf alles. Mit jeder angeklickten Reaktion, positiv oder negativ, erleichtern Sie die Analyse für noch gezieltere, oft unerwünschte Werbung an Sie.

 

Wie Sie Ihre Passwörter besser managen

Passwörter sind der Schlüssel zu mehr Sicherheit. Hacker*innen checken Milliarden Möglichkeiten pro Sekunde. „123456“, ein Geburtstag oder „Passwort“ sollten Tabu sein. Auch sollten Sie nicht ein Wort für alles nutzen. Je länger und komplexer ein Zugangswort ist, umso besser. Idealerweise kommen auch Sonderzeichen vor, dann haben es nicht so leicht. Schnell und einfach helfen Passwort-Manager. Kostenlos können Sie sich von ihnen lange, komplexe Passwörter erstellen lassen. Der Manager speichert alles für Sie ab, Sie müssen sich nur noch das Passwort für den Manager selbst merken. Viele Betriebssysteme, aber auch Browser wie Firefox oder Chrome, bieten einen solchen Service kostenfrei an. Bei Datenschutz.org finden Sie einen aktuellen Vergleich.

 

So schlagen Sie Datenkraken ein Schnippchen

Plötzliche Anrufe von Callcentern sowie unerwünschte Werbepost lassen sich verhindern. Geben Sie Ihre Adresse oder Telefonnummer nach Möglichkeit nicht an, oft reicht eine E-Mailadresse. Es gilt: Machen Sie sich rar. Nutzen Sie mehrere E-Mail-Adressen, um das eigene Nutzer*innenprofil zu verwässern. Überdies sollten Sie regelmäßig Ihre Cookies deaktivieren, so wird das eigene Surfverhalten schlechter erfassbar. Blockieren Sie zum Beispiel „Cookies von Drittanbietern“ in den Einstellungen Ihres Browsers.

 

Phishing-Mails und wie Sie diese verhindern

Manche E-Mail ist mindestens fragwürdig. Waren früher „Prinzen“ oder „Reiche“, die „Erben“ suchten, verräterische Absender*innen, wirken die heutigen Nachrichten der „Phisher“ wie authentische Nachrichten von Amazon, Apple und Co. Klicken Sie in diesen E-Mails niemals auf Links! Achten Sie außerdem auf fragwürdige Absender*innen, etwa bei seltsamer Schreibweise wie „@pay-pal.de“ oder „@micro-soft-shop.de“. Auch alle Links, die auf Seiten verweisen, die nicht mit „https“ beginnen, sollten Sie gleich löschen. Das „s“ in „https“ steht für eine Verschlüsselung. Auf Seiten, wo dieses „s“ fehlt, sollten Sie nie persönliche Daten hinterlassen.

 

Weitere sinnvolle Schritte

Wenn Sie online sind, verraten Sie nach Möglichkeit Ihren Standort nicht. Sie müssen bei Google, Google Maps und YouTube auch nicht angemeldet sein, um deren Dienste zu nutzen – also besser vorher abmelden.

Mit Antivirenprogrammen schützen Sie zusätzlich Ihre Hardware vor Datenklau. Die Stiftung Warentest hat diverse Sicherheitssoftware getestet (Testergebnisse kostenpflichtig). Es gibt sogar Programme für Smartphones, auch wenn diese an sich bessere Schutzmechanismen aufweisen. Übrigens: Ihren Laptop-Bildschirm voller sensibler Firmendaten können Sie mit einer Blickschutz-Folie gegen unerwünschte Seitenblicke ausstatten.

 

Mehr zum Nachlesen

Eine ganze Reihe Tipps für Verbraucher*innen rund um das Thema Datenschutz ist online verfügbar. Unter anderem ist das Portal von Datenschutz.org empfehlenswert. Erklärfilme und Broschüren zur Datensicherheit gibt es überdies bei Klicksafe.

 

Internet? Aber sicher!

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